3-Tage-Seminar für Hundehalter und -trainer 3.10.2025 -5.10.2025 in Bastheim Seminarraum
Dozent: Daniel Herter
Hundetrainer, Verhaltensberater, Gründer von „halb so wild“
Mit dem Leitsatz „Auf komplexe Fragen gibt es oft einfache Antworten“ unterstützt Daniel Herter Mensch-Hund-Teams mit klaren, alltagstauglichen Lösungen. Er bietet Einzelberatungen sowie praxisnahe Fortbildungen für Hundetrainer und Hundehalter an – stets mit Fokus auf Vertrauen, Klarheit und respektvolle Kommunikation.
Anziehung und Abstoßung, angenehm und unangenehm… Lob und Tadel.
Zwei Gegensätze, die auch Unterschiedliches bewirken sollen, bewirken können… sofern man über sie Bescheid weiß, sie beherrscht… sie meistert.
In drei vollen Tagen befassen wir uns mit den zwei bedeutendsten Hebeln in der Hundeerziehung.
Und wir schauen ganz genau hin.
Was ist ein Lob? Und für welchen Hund?
Wie lobt man zielführend? Wie ist die eigene Haltung dabei? Wessen Lob hat mehr Gewicht? Von wem kann man einen Tadel überhaupt annehmen? Wann folgt darauf hin Einsicht? Wann Gegenwehr?
Verstärker, Abbruch, Unterbrechung, intermediäre Brücke… Hemmung, Meideverhalten… und das große Thema „Beziehung“.
All das sehen wir uns ganz genau an. Mit Euch und Euren Hunden. In Theorie und Praxis.
Teilnahmegebühren
aktiver Platz (mit Hund) 299 € passiver Platz (ohne Hund) 199€ Überweisung der Gebühr bis zum 1.7.2025. Die Anmeldung ist erst nach Eingang der Bezahlung gültig. Bankverbindung: VR – Bank Main – Rhön IBAN: DE 64 7906 9165 0400 7700 78 Verwendungszweck: Herter Daniel1025
8 Wochen vorher 20% 4 Wochen vorher 50% bei weniger als 4 Wochen voller Preis
In allen Fällen können Ersatzpersonen benannt werden. Wir helfen gerne bei der Suche.
Organisatorisches
Anmeldung per Email an: Petra Will Für Rückfragen ist sie unter der Handy-Nummer: 017645951179 zu erreichen.
Verpflegung
Kaffee und Getränke können gegen einen Unkostenbeitrag erworben werden. Am Samstag und Sonntag: Bestellmöglichkeit für eine Mittagsverpflegung (Pizzeria)
Übernachtung
Reservierung telefonisch: Andreas Pfister: +491753688407
Übernachtung (pro Person und Nacht): Einzelzimmer 40 € Doppelzimmer 30 € Frühstück 12,50 € (auf Wunsch vegetarisch)
Wohnmobilstellplätze mit Strom und Toilettenbenutzung (keine Entsorgungsmöglichkeit) 10 € pro Nacht
MT1-Prüfung bei Mantrailing International – mit Prüfer Andreas Pfister
Am Freitag, den 2. Mai 2025, fand am Standort Wechterswinkel eine MT1-Prüfung unter der Leitung von Instructor Andreas Pfister statt. Der Prüfungsbeginn war um 18:00 Uhr. Insgesamt stellten sich fünf Teams der Herausforderung, von denen vier die Prüfung erfolgreich bestanden haben.
Offizielle Prüfungsbedingungen (MT1)
Prüfungsverfahren: Doppel-Blind
Länge des Trails: 200–400 Meter, mindestens ein Richtungswechsel von 90°
Alter des Trails: 30 Minuten bis 1 Stunde
Ausarbeitungszeit: max. 30 Minuten
Untergrund: Wald, Wiese, Feldweg, Schotter
Umgebung: ländlich
Versteckperson: 1 Person (nicht von weitem sichtbar; stehend, liegend oder sitzend)
Besonderheit: Eine Begleitperson zur Absicherung ist erlaubt
Die MT1-Prüfung ist der erste offizielle Leistungsnachweis im Mantrailing und verlangt den Teams einiges ab. Neben konzentrierter Sucharbeit und sauberer Leinenführung müssen Hund und Hundeführer zeigen, dass sie auch unter neutralen Bedingungen strukturiert und zielgerichtet arbeiten können. Dass nicht alle Teams bestehen konnten, zeigt den hohen Anspruch und die Ernsthaftigkeit dieser Prüfung.
Herzlichen Glückwunsch an die vier erfolgreichen Teams:
Gesa Vogt mit Amy
Stephan Schmid mit Lilly
Barbara Schmitz mit Balou
Kristin Krug mit Nala
Von links – Gesa Vogt mit Amy, Stephan Schmid (Hund Lilly fehlt auf dem Foto), Barbara Schmitz mit Balou, Kristin Krug mit Nala (Foto: Andreas Pfister)
Fazit
Die Prüfung verlief unter guten Bedingungen in ruhiger, ländlicher Umgebung. Andreas Pfister bewertete sachlich und gab den Teams hilfreiches Feedback zur weiteren Entwicklung. Die Teilnehmenden konnten zeigen, dass sie mit ihren Hunden ein solides Fundament für das Mantrailing gelegt haben
Wir freuen uns sehr, Dich auf unserer neuen Homepage begrüßen zu dürfen. Diese Seite wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet, um Dir alle Informationen rund um unsere Angebote übersichtlich und ansprechend zu präsentieren. Falls Du auf der Seite technische Probleme oder Fehler entdeckst, zögere bitte nicht, uns unter webmaster@canisteam.com zu kontaktieren.
Ankündigungen:
15. September:
Therapiebegleithundestammtisch
Workshop für Therapiebegleithundeteams: Angebotsmaterial selber bauen und Hundetricks aufbauen
Neue Kurse:
Welpenkurs 23.9.: Wenige freie Plätze verfügbar!
Basiskurs 23.9.: Wenige freie Plätze verfügbar!
Aufbaukurs 16.9.: Wenige freie Plätze verfügbar!
Erziehungskurs 23.9.: Wenige freie Plätze verfügbar!
Ab Mitte September:
Wiederaufnahme der offenen Erziehungsgruppe
Wiederaufnahme der Rally Obedience-Gruppe
21. September: Therapiebegleithunde-Prüfung
23. November: Tellington Touch Workshop
Dezember 2024: Info-Veranstaltung zur Therapiebegleithundeausbildung
Januar 2025:
Jahresseminar für Therapiebegleithunde
Jahresseminar für Hundetrainer
Wir freuen uns auf Deine Teilnahme und Dein Interesse an unseren Veranstaltungen und Kursen!
Wenn Ihr noch nicht bei uns registriert seid: hier geht es zur Anmeldung.
Bei Interesse an einer Veranstaltung: Mail an Andreas Pfister
Mit der dreiteiligen Abschlussprüfung ging die Lehre in der Ausbildungsstätte Canisteam am 21./22. Januar 2023 für die meisten von uns zu Ende. Ein paar Teilnehmer unseres Kurses werden aus privaten Gründen den nächsten Prüfungstermin wahrnehmen.
Bei uns Prüfungsteilnehmern war die Anspannung in den letzten Tagen sehr groß. Vor allem vor der schriftlichen Abschlussprüfung war die Ehrfurcht riesig. In über 180 Seminarstunden hatten wir eine Menge Input über alle relevanten Themen bekommen und die zahlreichen Skripte in einem dicken Ordner gesammelt. All die spannenden Themen, denen wir uns stets in lebendigem Erfahrungsaustausch gewidmet hatten, mussten nun abrufbar in unseren Kopf gepaukt werden. Wir fühlten uns zurückversetzt in die längst vergangene Schulzeit und büffelten alles streberhaft in unser Hirn. Die Wohnungen waren tapeziert mit beschrifteten Post its, die Weihnachtsdeko wurde durch Stapel von bunten Karteikarten ersetzt und alle Familienmitglieder zum Abfragen animiert.
Und dann war es so weit:
Schriftliche Abschlussprüfung
Am Samstag, den 21.01.2023 versammelten wir uns ein letztes Mal im vertrauten Seminarraum. Andreas beruhigte unsere aufgeregten Gemüter und strahlte wie immer zuversichtliche Ruhe aus. Die beiden Prüferinnen Claudia Pöschl und Claudia Bösl erschienen pünktlich und gut gelaunt, eröffneten die Prüfung und los ging es.
Wir ließen unser Wissen fließen – die Paukerei hatte sich gelohnt. Die Anforderungen waren groß, aber Andreas hatte uns perfekt vorbereitet und wir hatten fleißig gelernt. Hoch konzentriert beantworteten wir die Fragen aus den breiten Themenfeldern Kynologie, Lerntheorie, Gesetzesgrundlagen, Medizin sowie allen einsatzrelevanten Gebieten.
Nach der Abgabe setzten sich die Damen gleich an die Korrektur und wir zogen uns in eine Verschnaufpause zurück. Als die erlösende Nachricht kam, dass wir alle bestanden hatten, trudelten wir nacheinander wieder ein. Uns erwartete die
mündliche Abschlussprüfung.
Im Vorfeld dazu musste jeder eine Bewerbung als Therapiebegleithunde Team an eine wahre oder fiktive Einrichtung ausarbeiten. Nun wurde darauf bezugnehmend das Bewerbungsgespräch geführt.
Wir empfanden dies als sehr angenehmen Prüfungsteil, konnten alle gestellten Fragen beantworten, auch in diesem Rahmen unsere Sachkenntnis beweisen und die Prüfungskommission sowohl von unseren Fähigkeiten als auch von unseren Konzepten überzeugen. Erleichtert fuhren wir nach Hause. Dort blickten wir in die treuen Augen unserer Hunde, die noch nicht ahnten, dass auch sie am nächsten Tag ihren großen Auftritt haben würden.
Praktische Abschlussprüfung
Pünktlich trafen wir am Sonntag Vormittag im Pflegezentrum franken care in Bad Königshofen ein.
Unsere Hunde waren frisch gesäubert, gestylt und motiviert. Wir ebenso, jedoch hatten wir deutlich mehr zu tragen. Die Vierbeiner zierte lediglich die orangefarbene Kennung. Wir schleppten dagegen eine beachtliche Kiste mit Material für unser Angebot. Wie gut, dass unsere Hunde inzwischen höfliche Leinengänger sind und uns anständig begleiten können.
Unser Auftritt im Pflegeheim war genau so, wie man sich es wünscht: Die BewohnerInnen haben sich sichtlich über unseren Besuch gefreut und fühlten sich geehrt, in diesem Rahmen Teil unserer Abschlussprüfung sein zu dürfen. Die Hunde haben im Nu alle Herzen erobert, Erinnerungen wurden wach, alte Geschichten wurden erzählt, … Es wurde sehr viel gestreichelt und gelacht.
Teils im Kreis mit mehreren Menschen, teils im Einzelangebot zeigten wir, dass wir alle Anforderungen erfüllten. Die Hunde ließen sich in jeder Situation von uns leiten, benahmen sich aber auch in unserer Abwesenheit kontrolliert und gelassen. Beim Bingo spielen, Glücksrad drehen oder Würfeln animierten sie zum Mitmachen und brachten die Gesichter zum Staunen. Auch blinde und andere stark beeinträchtigte Personen genossen die Zuwendung der Hunde sehr. Für sie war es vielleicht die Körperwärme oder einfach das Gefühl, das unbekümmerte Leben zu spüren. Wertvolle Momente des Glücks waren geschaffen! Auch wenn wir uns natürlich sehr auf unsere Prüfungsaufgaben konzentrierten, so hat uns die Wirkung, die wir mit den Hunden auslösten, zu tiefst im Herzen berührt. Die Menschen, die wir hier antrafen, können ihr Leben nicht mehr selbstständig gestalten. Sie sind alle auf Hilfe angewiesen. Wir kennen ihre Geschichten nicht. Viele sitzen im Rollstuhl, können nicht mehr gehen, nicht mehr gut hören oder sehen. Aber alle konnten die freudige Zuneigung der Hunde sofort wahrnehmen. Ihr neugieriges Schnüffeln an den warm eingepackten Füßen, ihr aufforderndes Stupsen an den Händen, … Wer konnte, hatte keine Scheu, über das Fell zu streicheln, die nassen Nasen zu berühren, Pfoten zu schütteln und herzliche Worte an die Tiere zu richten. Diese Erfahrung war für uns ein wertvolles Geschenk am Ende der Ausbildung. Wir haben unsere Kraft in eine sehr gute Sache investiert! Neben der emotionalen Bereicherung und der überzeugenden Arbeit der einzelnen Teams ist in diesem Zusammenhang unbedingt auch die Mithilfe des Pflegepersonals von franken care zu nennen. Wir stellten den üblichen Tagesablauf mit allen Prüfungsteilen ganz schön unter Druck. Das Zeitfenster zwischen den Essenszeiten war begrenzt und forderte beachtliche Kompromisse vom Personal. Unser herzlicher Dank an die überaus freundliche Belegschaft!!!
So schloss sich der Vorhang nach dem letzten Akt und wir verließen die Bühne mit Applaus.
Beim abschließenden Zusammensitzen im Lokal fiel die Anspannung endgültig von uns. Stolz und glücklich nahmen wir unsere Urkunden entgegen und freuten uns sehr über die anerkennenden, persönlichen Worte der PrüferInnen.
Unsere Hunde tauschten ihr Azubi-Halstuch gegen die Profikennung aus und präsentierten diese lässig beim abschließenden Fotoshooting.
von li nach re: Liane Kessler mit Camillo, Ausbilder Andreas Pfister (DATB e.V.), Andrea Schäfer mit Ella, Prüferin Claudia Bösl (DATB e.V.), Janina klopf mit Luna, Tanja Voll mit Bruno, Anna Werner mit Amigo, Prüferin Claudia Pöschl (DATB e.V.)
Fazit
Fünf neue Therapiebegleithunde Teams machen sich auf den Weg in die Herzen von Menschen ganz unterschiedlicher Gruppen. Sowohl Kinder in KiTas und Schulen als auch Patienten der Ergo- und Physiotherapie sowie der Neurologie werden bald das weiche Fell von Camillo, Amigo, Bruno, Ella oder Luna streicheln und ganz bestimmt Kraft und Freude tanken. Wir freuen uns darauf und bedanken uns von Herzen bei Andreas für die hervorragende Ausbildung. Alle Seminartage waren eine große Bereicherung. Es war ein intensives Jahr, in dem wir enorm viel gelernt haben. Obendrein hatte die Wohlfühlatmosphäre in der liebevoll gestalteten Akademie für Hund & Mensch Magnetwirkung. So hoffen wir, dass wir auch in Zukunft dort zum Austausch und zur Weiterbildung zusammenkommen werden.
An die beiden Claudias nochmals unsere liebsten Grüße und unseren aufrichtigen Respekt! Ihr engagiert euch für eine großartige Sache und seid mit ansteckender Überzeugung, enormem Wissen, riesigem Erfahrungsschatz und der wunderbaren Kombination aus bedingungsloser Korrektheit und offenherziger Menschlichkeit hervorragende Frontdamen für den Deutschen Ausbildungsverein für Therapie- und Behindertenbegleithunde.
Wir wünschen allen, die sich für diese Ausbildung entscheiden, viel Freude und Erfolg!